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Damen 3: Klatsche zum Saisonauftakt

Am vergangenen Sonntag, den 29. September 2024, bestritt die 3. Damenmannschaft der HSG Freiburg ihr erstes Spiel in der Saison 2024/2025. Auswärts standen dabei gleich die Handball-Hochkaräterinnen von der HSG Mimmenhausen/Mühlhofen auf dem Spielplan, die vergangene Saison aus der Oberliga Südbaden abgestiegen waren. Die vom Schiedsrichtergespann Claudia Bacher (DJK Singen) und Alfred Holl (HSG Konstanz) geleitete Partie in der Sporthalle des Bildungszentrums Salem wurde um 16 Uhr angepfiffen.

Beide Mannschaften brauchten einen Moment, um ins Spiel zu finden, und vergaben jeweils einige Chancen, sodass es zunächst ganz kurz so aussah, als würden die Freiburgerinnen mithalten können. Diesem Eindruck bereitete die Heimmannschaft jedoch schnell ein Ende und verwandelte ein Unentschieden aus der siebten Minute (2:2) alsbald in eine Vier-Tore-Führung (6:2, 14. Minute). Trotz der von HSG-Freiburg-Trainer Volker Schwark zu diesem Zeitpunkt gezogenen Auszeit, konnten sich die Gäste auch in der zweiten Hälfte der ersten Halbzeit nur schwer berappeln. In der 25. Minute konnte sich die HSG Mimmenhausen/Mühlhofen zum ersten Mal bis auf zehn Tore von den Freiburgerinnen absetzen. Ein Doppelpack von Mitte-Spielerin Emilia-Sofie Eckart, die im Spielverlauf mit 8 erzielten Treffern – ebenso wie ihre Mitspielerin Lisa Heuken – stark zum Erfolg der Heimmannschaft beitrug, besiegelte den Pausenstand (18:6).

Auch in der zweiten Hälfte konnte die Schwark-Sieben ihren Gegnerinnen nur wenig entgegenhalten. Eine Kombination aus starker Abwehrleistung der Heimmannschaft, fehlender Tiefe im Freiburger Angriffsspiel und vieler technischer Fehler sorgte dafür, dass es den Gästen kaum gelang, eigene Treffer zu erzielen. Ein ganz anderes Bild bot sich im Angriff der Heimmannschaft von Trainer Ciprian Sacaleanu: Die HSG-lerinnen vom Bodensee suchten beherzt die Lücken in der Freiburger Abwehr, fingen abgezockt gegnerische Pässe ab und erzielten in der Folge so manchen Treffer über einen schnell ausgeführten Gegenstoß. Bereits in der 43. Minute konnte die Sacaleanu-Sieben ihre Führung so auf 20 Tore ausbauen (28:8). An diesem Spielstand vermochte die HSG Freiburg an diesem Nachmittag auch nicht mehr viel zu ändern. Was man den Gästen zugute halten muss, ist, dass sie trotz desaströsem Spielstand und dezimiertem bzw. angeschlagenem Kader bis zum Ende gekämpft haben. Der HSG Mimmenhausen/Mühlhofen darf man zu einem rundum gelungenen Saisonauftakt und einem überaus verdienten Sieg (36:15) gratulieren.

Der HSG Freiburg bleibt nichts anderes übrig, als diese Schlappe abzuhaken und – abgesehen vom Kampfgeist – im nächsten Spiel ganz anders aufzutreten: Am Sonntag, den 06. Oktober 2024, spielen die Freiburgerinnen gegen den HSC Radolfzell. Anpfiff ist um 16:30 Uhr in der heimischen Gerhard-Graf-Halle.

Es spielten: Alisa Faigle, Hanna Krug (Tor), Lena Ullrich (3), Lynn Weppler (1), Laura Sattler (3), Maike Lahr (1), Alina Haikala Gonzalez (2), Nele Eitenbenz (3), Mona Nixdorf (2) und Lea Steins

Zeitstrafen: HSG Mimm/Mühl 4 : 1 HSG Freiburg 3

7-Meter: HSG Mimm/Mühl (3/3) : (1/0) HSG Freiburg 3

Schiedsrichter*innen: Claudia Bacher (DJK Singen) und Alfred Holl (HSG Konstanz)