Damen 3: Niederlage trotz starker Leistung
Am vergangenen Samstag, den 19. Oktober 2024, traf die 3. Damenmannschaft der HSG Freiburg in der Gerhard-Graf-Halle auf die Damen vom TSV Alemannia Freiburg-Zähringen. Die vom Schiedsrichter Sebastian Pesch (HC 99 Müllheim) geleitete Partie wurde um 18.00 Uhr angepfiffen. Die 66 anwesenden Zuschauenden verfolgten einen spannendes Stadt-Derby, an dessen Ende sich die Gäste aus Zähringen durchsetzen konnten.
Die von Julia Barkowski und Volker Schwark trainierte Heimmannschaft kam, unter anderem in Person von Katja Rothmund, gut ins Spiel: Die Mitte-Spielerin erzielte für die HSG den ersten Treffer der Partie (1. Minute) und brachte die Hausherrinnen nur eine Minute später erneut in Führung (2:1). Bis zur 23. Minute (8:8) war das Spiel der HSG gegen die noch verlustpunktfreien Gäste von der Alemannia sehr ausgeglichen. Anschließend gingen die von Dirk Lebrecht trainierten Zähringerinnen in Führung, konnten sich aber bis zur Pause nur auf ein knappes 10:13 absetzen. Das lag vor allem an der couragierten Abwehrleistung der HSG-lerinnen, die von fairer Härte und guter Zusammenarbeit im Team gekennzeichnet war und nur selten Durchbrüche der angreifenden Mannschaft zuließ. Hervorzuheben ist die Leistung von Kreisläuferin Johanna Kyei, die mit insgesamt 4 Treffern die meisten Tore für die Heimmannschaft erzielte und auch in ihrer Funktion als Abwehrchefin für geschlossene Reihen sorgte.
Die Heimmannschaft kam wach und mit breiter Brust zurück aus der Kabine und setzte in den ersten Minuten der zweiten Hälfte gleich mehrere Ausrufezeichen: Nach zwölf gespielten Minuten hatte sich die HSG wieder bis auf 15:16 herangekämpft – ein guter Zeitpunkt für eine Auszeit, in der Volker Schwark die Mannschaft auf den Ausgleich einschwor. Diesem Ansinnen stand jedoch die Zähringerin Jana Knupfer im Weg, die in der 45. Minute nicht nur das 15:17 erzielte, sondern mit ihren insgesamt 8 Toren (davon 4 Siebenmeter) die treffsicherste Schützin der Gäste in dieser Partie war. Obwohl die HSG zwischen der 50. und der 54. Minute wegen zweier Zeitstrafen gegen die Gäste vier Minuten lang in Überzahl war, vermochte sie es nicht, den lang ersehnten Ausgleich zu erzielen. So betrug der Abstand zu den Gästen in der 54. Minute weiterhin vier Tore (19:23). Die letzten Spielminuten gehörten klar den Gästen, die einen kühlen Kopf bewahrten, sich Tor um Tor absetzten und die Partie letztlich verdient mit 22:27 gewannen.
Die Begegnung, die über weite Strecken des Spiels auf Augenhöhe stattfand, zeigt das Potential der HSG, die in diesem Spiel sowohl was die eigene Leistung als auch was die Stimmung im Team angeht, von sich überzeugen konnte. In der Schlussphase, die in diesem Spiel ein etwas zu deutliches Resultat zur Folge hatte, sollte die HSG im nächsten Spiel aber noch etwas mehr Konzentration an den Tag legen.
Am kommenden Wochenende kann sich die 3. Damenmannschaft der HSG erneut beweisen: Am Samstag, den 26. Oktober 2024, geht es auswärts gegen die SG Altdorf/Ettenheim. Anpfiff ist um 18:00 Uhr in der Herbert-König Sporthalle in Ettenheim.
Es spielten: Hanna Krug, Alisa Faigle (Tor), Lena Ullrich, Katja Rothmund (2), Lynn Weppler (2), Laura Sattler (2), Maike Lahr, Anna Ullrich (1), Alina Haikala Gonzalez (3), Luisa Hofmann (2), Mona Nixdorf (1), Johanna Kyei (4), Lea Steins (2) und Laura Keller (3).
Zeitstrafen: HSG Freiburg 3 2:2 TSV Alemannia Freiburg-Zähringen
7-Meter: HSG Freiburg 3 (5/4) : (4/4) TSV Alemannia Freiburg-Zähringen
Schiedsrichter: Sebastian Pesch (HC 99 Müllheim)