Damen 2: Torfestival
06.11.2021 Südbadenliga: HSG Freiburg 2 – TV Todtnau 40:37 (18:18)
Im dritten Heimspiel der Saison wollte die 2. Damenmannschaft der HSG Freiburg unbedingt die ersten Punkte gegen den Tabellenzweiten aus Todtnau auf der eigenen Habenseite verbuchen. Entsprechend motiviert und konzentriert startete die Heimmannschaft – gecoacht von Katharina Tolk und Jannick Schaber – ans Werk. Dem starken Rückraum der Gästinnen aus Todtnau setzte die HSGlerinnen eine offensive 3:2:1-Deckung entgegen. Es gelang, die Gegnerinnen frühzeitig zu attackieren und im Aufbauspiel zu stören. Nach einem ersten Abtasten setzten sich die HSG-Damen über ein 3:1 (4. Spielminute), 6:4 (7. Spielminute) und den 9:4-Zwischenstand (9. Spielminute) kontinuierlich ab. Zufrieden waren die Coachs auch mit dem Offensivspiel im ersten Spielabschnitt. „Wir haben unsere Chancen in der zweiten Welle sehr gut genutzt und es geschafft, den entscheidenden letzten Pass zur freien Spielerin zu spielen“, analysiert Tolk. Den 5-Tore-Vorsprung hielten die HSG-Damen bis zur 25. Spielminute souverän (18:13). Danach kam Todtnau allerdings peu à peu wieder ran. Zu früh wurden die HSG-Angriffe abgeschlossen und in der Abwehr zu wenig nach vorne verteidigt. Über ein 18:14 und 18:16 war beim 18:18-Halbzeit-Stand das Spiel wieder völlig offen.
Der zweite Spielabschnitt versprach viel Spannung und Kampf. Nach dem 1:0 gelang den Todtnauerinnen direkt nach Wiederanpfiff die zweite Führung im Spiel (18:19). Die HSG-Damen glichen allerdings postwendend wieder aus. So wechselte die Führung munter hin und her. Keiner Mannschaft gelang es, sich entscheidend abzusetzen. Beim 23:23 (37. Spielminute), 30:30 (47. Spielminute) und dem 33:33 (52. Spielminute) hatte der Pausenstand zur Halbzeit nach wie vor Bestand. In den letzten Spielminuten agierten die HSG-Damen dann mit einer zweifachen Manndeckung. So erkämpften sie sich immer wieder den Ball und belohnten sich im Tempospiel. Einen besonderen Sahnetag erwischte an diesem Tag Luisa Welle, die alle Würfe von Rechtsaußen sicher verwandelte und mit ihren Toren 12 und 13 in der 59. und 60. Spielminute den Deckel zu machte. „In einem torreichen Spiel haben wir mit der richtigen Einstellung agiert. Insgesamt wollten wir den Sieg heute mehr und haben ihn uns im Kollektiv aus meiner Sicht verdient erkämpft“, war Tolk nach dem Schlusspfiff froh über die 2 wichtigen Punkte.
(Bericht: Miriam Tepel)