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Damen 3: Unterliegen den Meisterinnen aus Steißlingen klar

Am vergangenen Sonntag, den 28. April 2024, traf die 3. Damenmannschaft der HSG in ihrem letzten Saisonspiel auf die Damen vom TuS Steißlingen 2. Die von den beiden Unparteiischen Florian-Matthias Korb und Udo Karwath (beide HSG Konstanz) geleitete Partie wurde um 16:30 Uhr im Sportpark Mindlestal in Steißlingen angepfiffen und von rund 50 Zuschauenden verfolgt.

Wie bereits im Hinspiel kamen die Freiburgerinnen trotz schlechterer Tabellenposition zunächst besser ins Spiel und führten nach vier gespielten Minuten mit 1:2. In dieser ersten Phase konnten sich die Gäste auf eine sicher stehende Abwehr verlassen, die zunächst das umsetzte, was HSG-Trainer Volker Schwark als Devise ausgegeben hatte: Die flinken Steißlingerinnen früh annehmen, auf diese Weise ihren Spielfluss unterbrechen und die Wurfchancen der treffsicheren Heimmannschaft minimieren. Anders als im Hinspiel war diese Phase aber leider nur von kurzer Dauer: Bereits in Minute sieben traf die Nr. 10 der Heimmannschaft, Kerstin Lang, zum Ausgleich (4:4). Tor um Tor setzten sich die von Claus Ammann und Konrad Maier trainierten TuS-lerinnen in den Folgeminuten ab und zwangen HSG-Coach Schwark dergestalt, in der 15. Minute eine Auszeit zu nehmen. Obwohl Freiburgs Top-Torschützin an diesem Abend (insgesamt 7 Treffer), Joanne Rodesch, unmittelbar im Anschluss an die Auszeit zweimal den Ball mit der ihr eigenen Wucht ins gegnerische Tor donnerte, gelang es den Freiburgerinnen in der ersten Hälfte nicht mehr, genügend Sicherheit zu gewinnen, um in Schlagdistanz zu den Steißlingerinnen zu kommen. Mit einem angesichts der ersten Spielminuten nicht zufriedenstellenden Abstand von zehn Toren verabschiedeten sich die Breisgauerinnen in die Kabine (23:13).

Nach der Pause präsentierten sich die Freiburgerinnen wieder kämpferisch, leisteten der Heimmannschaft ordentlich Gegenwehr und warfen trotz krankheitsbedingt kleinerem Kader als üblich alles nach vorn, was sie hatten. Die Bemühungen wurden dadurch belohnt, dass der Abstand zu den Steißlingerinnen in der 39. Minute nach einem Treffer der HSG-lerin Mona Bader auf sechs Tore zusammengeschrumpft war (25:19). Erneut war das Freiburger Aufbäumen aber nicht von der nötigen Dauer: Obwohl man auch in den nächsten 10 Minuten weiter ordentlich dagegenhielt, zeigte sich, dass die TuS-Damen an diesem Tag einfach eine Klasse besser waren: Marie Knobelspies‘ Treffer in der 51. Minute (mit insgesamt 9 Toren treffsicherste TuS-Schützin in diesem Spiel) stellte den 10-Tore-Abstand wieder her (34:24) und von da an ging es aus Freiburger Sicht steil bergab: Mit 7:2 Toren – darunter drei weitere Knobelspies-Treffer – gewann die Heimmannschaft die letzten acht Spielminuten und besiegelte damit nicht nur einen klaren und hochverdienten Sieg (41:26), sondern auch die Meisterschaft in der Landesliga Süd mit beeindruckenden 42:2 Punkten aus 22 Spielen. Herzlichen Glückwunsch!

Obwohl die HSG sich in diesem Spiel – inbesondere in den letzten Minuten – unter Wert verkaufte, können auch die Freiburgerinnen eine wirklich positive Saisonbilanz ziehen: Mit 29:15 Punkten beendet die HSG 3 die Saison als drittplatzierte Mannschaft hinter den Damen vom TuS Steißlingen 2 und von der HSG Dreiland. Das ist auch deshalb ein beachtlicher Erfolg, weil sowohl Mannschaft als auch Trainer erst in der Saisonvorbereitung in dieser Konstellation zusammengefunden hatten.

Es spielten: Hanna Krug, Alisa Faigle (Tor), Sophia Paschke (2), Katja Rothmund (3), Franka Engelhart, Laura Sattler (3), Joanne Rodesch (7), Anna Bercher, Marine Leblacher (4), Mona Bader (3) und Laura Keller (4).

Zeitstrafen: TuS Steißlingen 2 3 : 0 HSG Freiburg 3

7-Meter: TuS Steißlingen 2 (1/1) : (4/4) HSG Freiburg 3

Schiedsrichter: Florian-Matthias Korb und Udo Karwath (beide HSG Konstanz)