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Damen 3: Überzeugen in Radolfzell mit starker zweiter Halbzeit

Am vergangenen Samstag, den 02. Dezember 2023, traf die 3. Damenmannschaft der HSG Freiburg in der Unterseesporthalle in Radolfzell auf die Damen vom HSC Radolfzell. Die vom Schiedsrichtergespann Felix Lachnit und Alfred Holl (beide HSG Konstanz) geleitete Partie wurde um 18.00 Uhr angepfiffen. Rund 70 Zuschauende, darunter auch ein Freiburg-Fan, verfolgten ein aus Freiburger Sicht durchwachsenes Spiel, in dem sich die Freiburgerinnen aber schlussendlich durchsetzen konnten.

Die Gäste aus dem Breisgau erzielten zwar den ersten Treffer der Partie (0:1 in der 1. Minute durch Lena Ullrich), kamen insgesamt aber schlechter ins Spiel als die Heimmannschaft. Bis zum 7:7 in der 18. Minute blieb das Spiel gegen die auch wegen fehlender Schiedsrichter*innen-Stellen letztplatzierten Radolfzellerinnen aber zumindest, was den Torestand angeht, noch ausgeglichen. Dann drehte die Heimmannschaft auf und setzte sich Treffer um Treffer ab. Bis zur Halbzeitpause lagen die HSC-lerinnen teils 3, teils 2, manchmal aber auch ganze 4 Tore vor den Gästen. Weder in der Freiburger Abwehr noch im Angriff lief es in dieser Phase so richtig rund, weshalb die Radolfzellerinnen auch mit einer insgesamt verdienten 3-Tore-Führung beim Spielstand von 15:12 in die Kabine gehen konnten.

Aber Trainer Volker Schwarks HSG-lerinnen kamen wie ausgewechselt aus der Kabine zurück. Drei Minuten reichten den Freiburgerinnen, um auszugleichen: In der 33. Minute knallte Joanne Rodesch (insgesamt 8 Treffer während der gesamten Partie) den Ball zum 15:15 in den gegnerischen Kasten. Für einige Minuten war die Partie noch umkämpft, zwei von Lilly Geiger souverän für die HSG verwandelte Siebenmeter (mit insgesamt 9 Treffern, davon 4 Siebenmeter, an diesem Tag die erfolgreichste Freiburger Schützin) in der 37. und 38. Minute läuteten dann aber endgültig den Wendepunkt des Spiels ein. Beim Stand von 18:21 (39. Minute) reagierte auch die Radolfzeller Bank mit einer Auszeit auf die veränderte Lage. Obwohl die Heimmannschaft nach einem Tor ihrer erfolgreichsten Schützin Maike Läufle (insgesamt 7 Treffer, davon 1 Siebenmeter) in der 42. Minute noch einmal bis auf ein Tor an die Freiburgerinnen herankam (21:22), war jeder Widerstand zwecklos. Die wie befreit aufspielende Schwark-Sieben ließ sich die Führung nicht mehr nehmen und spielte das Ganze – trotz teils doppelter Unterzahl in der 56. und 57. Minute – souverän runter und setzte sich, vor allem dank einer starken 2. Halbzeit (13:24), schlussendlich verdient mit 28:36 gegen die Radolfzellerinnen durch.

Insbesondere der kämpferische Einsatz des krankheitsbedingt leicht dezimierten Freiburger Kaders gibt der HSG nach dem desaströsen Spiel gegen Todtnau in der Vorwoche wieder Auftrieb. Mit jetzt 11:5 Punkten aus 8 Spielen stehen die Freiburgerinnen auf Platz 5 der Tabelle.

Kommenden Sonntag, den 10. Dezember 2023, muss die 3. Damenmannschaft der HSG dann wieder zwei hochkonzentrierte Halbzeiten auf die Platte bringen, wenn man gegen die Damen des TuS Steißlingen 2 (aktuell auf Tabellenplatz 2) bestehen will. Anpfiff ist um 16:30 Uhr in der Gerhard-Graf-Halle in Freiburg.

Es spielten: Hanna Krug, Alisa Faigle (Tor), Julia Barkowski, Katja Rothmund (4), Lilly Geiger (9), Laura Keller (3), Marili Wollgarten (4), Alina Eyer (1), Joanne Rodesch (8), Lena Ullrich (5) und Mona Nixdorf (2).

Zeitstrafen: HSC Radolfzell 2 : 5 HSG Freiburg 3

7-Meter: HSC Radolfzell (4/3) : (6/5) HSG Freiburg 3

Schiedsrichter: Felix Lachnit (HSG Konstanz) und Alfred Holl (HSG Konstanz)